Geopunkt Jurameer Schandelah


TAG DES GEOTOPS
am Sonntag, 22. September 2024

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Es war einfach ein Sonntag wie gemalt: das 10. Jubiläum des Tag des Geotops. Von Beginn an strömten die Besucherinnen und Besucher von nah und fern zum Geopunkt Jurameer Schandelah im Norden der Gemeinde Cremlingen. Am Ende zählten wir fast 700 Gäste, die das Grabungsgelände besichtigt haben. Darunter waren wieder sehr viele Familien mit Kindern, die mit großem Eifer auf den Schieferhalden nach schönen Ammoniten etc. suchen wollten. Etliche kamen gut ausgestattet mit Werkzeug, Eimern und Handschuhen.

Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2024

Insgesamt war das Interesse am Forschungsprojekt Jurameer des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig enorm hoch. Das Grabungsteam und die Museumspädagogik durften viele Fragen beantworten und zahlreiche persönliche Funde begutachten. Zur Bekanntheit des Aktionstages beigetragen hat gewiss auch die überregionale Reportage der Braunschweiger Zeitung vorab.

So war es für die Veranstalter ein rundum gelungener Tag des Geotops, der sehr viel Freude bereitet hat. Bedanken möchten wir uns bei allen Gästen, Freunden und Unterstützern. Insbesondere gilt unser Dank der Ortsfeuerwehr Schandelah, die eine Woche nach ihrem eigenen Jubiläumsfest im Geopunkt Jurameer hervorragend für das leibliche Wohl gesorgt hat.

Und wir bedanken uns auch bei allen, die sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf den Weg zum Geopunkt gemacht haben. Das ist im Sinne eines Naturerlebnistags, wie wir ihn uns wünschen. Wir freuen uns auf den nächsten Tag des Geotops – das gute Wetter haben wir (hoffentlich) wieder bestellt.


So war es am 17.09.2023:

Knapp 400 Besucher hatten sich zum Tag des Geotops am Geopunkt Jurameer Schandelah eingefunden. Viele Familien waren mit Werkzeug und Eimer gekommen, um selbst nach Fossilien zu graben und vielleicht die eine oder andere Trophäe mit nach Hause zu nehmen.

Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2023

Dabei war die Grabungsstätte weitestgehend tabu, an der eine österreichische Grabungsgruppe unter der Leitung von Ralf Kosma in den vergangenen Wochen sorgsam Schicht um Schicht abtrug. Hin und wieder sind runde Aufwölbungen in der Grabungsfläche zu sehen. „Das sind Geodene“, erklärt Kosma. Geodene seien zentnerschwere und hochverdichtete Gesteine. Mit Karren werden sie mühsam aus der Grabungsstätte an einen Sammelort gebracht, wo sie über Wochen oder Monate der Umwelt ausgesetzt werden. „Die Geodene sind so hart, dass wir beim Versuch, sie aufzubrechen, unsere Werkzeuge zerstören würden“, erklärt Kosma weiter. Das übernehme die Witterung. Die Gesteine würden porös und schließlich allmählich aufplatzen. „Erst dann können wir mit ihnen arbeiten und sie auf mögliche Fossilien untersuchen“, so der Grabungsleiter.

Besonders beliebt war die Fossiliensammelstelle am Eingang zum Geopunkt. Dorthin wird der Abraum der Grabungsstelle verbracht. Hier können Interessierte nach Herzenslust nach Fossilien suchen. Viele Interessierte gab es am Tag des Geotops auch zu den Führungen und Vorträgen der Museumspädagogik. Die Feuerwehr Schandelah sorgte währenddessen für die Verpflegung der Besucher.

Text & Fotos: Frank Schildener 


So war es am 18.09.2022:

Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2022

Eigentlich ging der Tag des Geotops in diesem Jahr nur bis 14 Uhr, denn dann kam der große Regen - und sonst niemand mehr. Für all diejenigen, die sich von der schlechten Wetterprognose nicht abhalten ließen, war es bis dahin ein schöner Naturerlebnis-Tag im Geopunkt Jurameer Schandelah. Und nicht nur die Kinder waren sehr eifrig dabei, nach ihren persönlichen Fossilien zu suchen und diese für den Heimweg zu sichern.

Wir danken dem Naturhistorischen Museum Braunschweig für die gesamte Organisation und Betreuung vor Ort. Und wir danken besonders der Ortsfeuerwehr Schandelah, dass sie wieder die gesamte Getränke- und Essensversorgung übernommen hat - und tapfer bis zum Schluss geblieben ist!


So war es am 19.09.2021:

Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2021

Zum siebten Mal in Folge beteiligte sich der Geopunkt Jurameer Schandelah am nationalen Tag des Geotops. Das Staatl. Naturhistorische Museum Braunschweig öffnete wieder die Tore des Grabungsfelds und informierte über den dortigen Stand der Arbeiten.

Rund 500 Besucherinnen und Besucher ließen sich vom trüben Herbstwetter nicht abschrecken und sorgten für gute Laune bei einem gelungenen Erlebnistag. Darunter waren viele Erstbesucher und sehr viele Kinder, die mit großer Begeisterung auf den Sammelstellen nach ihren persönlichen Fossilienschätzen suchten. 

Wir bedanken uns bei den Gästen sowie bei allen Helferinnen und Helfern und insbesondere bei der Ortsfeuerwehr Schandelah die dafür sorgte, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen musste.

Konservieren von Schandelah-Fossilien

Wer seine persönlichen Ölschiefer-Funde aus Schandelah für lange Zeit erhalten möchte, findet hier eine Anleitung von den Profis aus dem Museum.

Weiter gilt unsere herzliche Einladung: Besuchen Sie doch den Geopunkt mit dem Naturpfad und dem Infohaus Wohld auch unter dem Jahr. Erleben Sie und zeigen Sie Ihren Kindern die Natur und die Naturgeschichte an diesem Ort. Wir sehen uns spätestens wieder beim Tag des Geotops 2022.


So war es am 20.09.2020:

Auch der sechste Tag des Geotops im Geopunkt Jurameer Schandelah war ein voller Erfolg. Sicher hatte das spätsommerliche Wetter einen großen Anteil daran, dass viele Besucherinnen und Besucher Lust auf einen sonntäglichen Ausflug in die Jurazeit hatten. Nicht zu vergessen, das Angebot der Ortsfeuerwehr Schandelah, die sich mit mit viel Liebe um das leibliche Wohl der Gäste gekümmert hat. Das schmeckt man eben.

Besonders hervorzuheben sind die große Disziplin und das inhaltliche Interesse der Besucher. Natürlich waren die Sammelplätze für Fossilien bei den Familien sehr beliebt. Es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass es hier schöne Andenken zu entdecken gibt. Nicht so selbstverständlich ist es, dass sich so gut wie alle vorbildlich an die Auflagen des Hygienekonzepts gehalten haben. Wir wissen, dass es nicht einfach ist, bei Hunger und Wissensdurst Abstand zu halten oder Masken zu tragen. Umso mehr bedanken wir uns bei allen Gästen und beim Team vom Naturhistorischen Museum sowie der Feuerwehr für das Verständnis, die Geduld und die Einsicht

Einblick in die Erdgeschichte - Fenster der Evolution

Geopunkt Jurameer Schandelah Feldstall Wohld 2020 Infohaus Feldstall

Und noch ein Wort zu den Inhalten: Mit dem neuen Naturpfad Wohld und dem Infohaus Feldstall gab es dieses Jahr zwei besondere Highlights, auf die wir stolz sind. Dass wir dazu so viel positives Feedback bekommen haben, ist für uns eine besondere Ehre. Wir wollen vielen Menschen von jung bis alt einen besseren, vielleicht auch einen neuen, Blick auf das Thema Evolution vermitteln.

Die Tafeln bieten dazu fundierte Informationen. Und wir wünschen uns, dass die zugehörigen Emotionen dann beim Spaziergang durch den Wald oder bei einem Päuschen im Feldstall enstehen. Dazu braucht es aber gewiss etwas Ruhe und vielleicht auch Einsamkeit. Kommen Sie also wieder und gehen Sie den Naturpfad ein zweites oder drittes Mal. Sie sind herzlich eingeladen, der Eintritt und der Zugang sind jederzeit frei.

Hier einige Impressionen:

 Zur Homepage vom Naturpfad Wohld:
www.naturpfad-wohld.de 


Ein Rückblick auf 2019

  • Das Grabungsgelände
  • Die Abraumhalde lockt Jäger und Sammler
  • Erfahrung macht den Meister

Rund 400 Besucherinnen und Besucher waren es in diesem Jahr. Viele große und kleine Jäger und Sammler begaben sich auf die Suche nach Informationen und Überresten der Jurazeit. Es war ein schöner und gelungener Sonntag. Vielen Dank an alle, die sich auf den Weg gemacht haben. Und vor allem an die Helferinnen und Helfer, ohne die das Gelingen nicht möglich gewesen wäre! Auf ein Neues.


So war der TAG DES GEOTOPS 2018 bei uns

Bei herrlichem Wetter hatten wir rund 450 Besucherinnen und Besucher. Vor allem für die vielen Kinder war das Suchen nach den Schieferschätzen wieder ein besonderes Erlebnis. Und diese Begeisterung hat sich schnell auf das Grabungsteam und alle anderen Besucher übertragen.

Aufgrund der langen Trockenheit war das Grabungsfeld dieses Mal komplett grundwasserfrei. Das bot natürlich beste Bedingungen zum Begehen und Erkunden. Für die noch recht jungen Pflanzen des "Urzeitwaldes" ist es aber eine große Herausforderung.

Besonders bedanken möchten sich die Veranstalter bei der Freiwilligen Feuerwehr für die köstliche Versorgung mit Bratwurst und Getränken. Zum fünfjährigen Jubiläum 2019 gibt es dann bestimmt auch Radler. 😊

Und das ist das richtige Stichwort: Sehr viele Besucher kamen wieder mit dem Fahrrad oder zu Fuß und nutzten den Tag des Geotops für einen spätsommerlichen Sonntagsausflug. Das ist genau im Sinne der Veranstaltung.

  • Kaatz Hoppe Kosma Scheller
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  • Tag des Geotops - Geopunkt Jurameer Schandelah 16.09.2018 Erklärungen
  • Tag des Geotops - Geopunkt Jurameer Schandelah 16.09.2018 Politikerrunde
  • Tag des Geotops - Geopunkt Jurameer Schandelah 16.09.2018 volles Haus


So war es 2017

Rund 400 Besucherinnen und Besucher machten den TAG DES GEOTOPS im Geopunkt Jurameer Schandelah zu einem sehr schönen Erlebnis für das gesamte Grabungsteam. Auch die herbstlichen Temperaturen konnten das Interesse der großen und kleinen Nachwuchsforscher nicht dämpfen.

Mit Eifer und Begeisterung wurden die Schieferhalden nach kleinen Erinnerungsstücken aus der Jurazeit durchsucht. Für alle, die es genauer wissen wollten, standen das Team um Grabungsleiter Dr. Ralf Kosma und die Museumspädagogen vom Naturhistorischen Museum Braunschweig gerne Rede und Antwort.

Erdgeschichte zum Anfassen und Erleben, wie man hier sehen kann:

alle Bilder: SNHM

Einer der jüngsten Funde vom August 2017 ist der Sacralwirbel eines Plesiosauriers. Nachfolgend die bereits präparierte Version:

Geopunkt Jurameer Schandelah / Sacralwirbel Plesiosaurier Präparierter Sacralwirbel eins Plesiosauriers aus dem Geopunkt Jurameer Schandelah / Foto: Achim Ritter


Und so war es 2016

Der zweite TAG DES GEOTOPS am 18. September 2016 im Geopunkt Jurameer Schandelah war ein rundum gelungener Terrmin. Über 700 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort mit der Zeit des Jurameers in der Heimatregion zu beschäftigen. Die Grabungsstelle war voller Menschen, von jung bis alt - voller Neugier und auf der Suche nach den rund 180 Mio. Jahre alten Fossilien.  

Dem Grabungsteam hat es eine Menge Spaß gemacht, was man oben auf dem Gruppenfoto mit den neuen T-Shirts deutlich sehen kann.

Wir hoffen, dass alle Besucherinnen und Besucher auch eine schöne, bleibende Erinnerung an diesen Tag haben. Gerne können Sie den Geopunkt Jurameer Schandelah auch unter dem Jahr einmal besuchen - am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Allerdings ist die Grabungsstelle dann geschlossen.

Bilder sagen mehr als Worte. Deshalb hier noch einige Fotos:

Tag des Geotops 2016 / Geopunkt Jurameer Schandelah


Tag des Geotops 2016 / Geopunkt Jurameer Schandelah


Tag des Geotops 2016 / Geopunkt Jurameer Schandelah


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim


Geopunkt Jurameer Schandelah Tag des Geotops 2016

Foto: D. Draheim

Der TAG DES GEOTOPS in Schandelah ist eine gemeinsame Aktion von der Dr. Scheller Stiftung, dem Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig, der Gemeinde Cremlingen und dem Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen.